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12.08.2022. Sommer-Plauderei. Vor der Wahl. Mit Kathrin Flory. Freibad Steinfeld erhalten.

Die SPD-Kandidatin Kathrin Flory ...

Die SPD-Kandidatin Kathrin Flory ...

BZA. „Es steckt so viel Potenzial im Schloss.“ Das ist mal ein Satz. Nein, eher eine motivierende, vielleicht Kräfte weckende Ansage an die Verwaltung der VG BZA, die sich seit Corona mehr oder minder nahezu eingeigelt hat. So kommt es zumindest bei den Menschen an. Diese motivierende Aussage kommt nicht von irgendwem. Sie kommt von Kathrin Flory. Sie will Hermann Bohrer (SPD) in den Sessel des VG-Bürgermeisters folgen und für die SPD den Verwaltungssitz, dem Schloss, in Urwahl am 16. Oktober erobern. Unweit des Schlosses haben wir die gelernte Kinderkrankenschwester getroffen. Im Cafe „Neuer Herzog“ (vorzüglich) auf eine Sommer-Plauderei am Ende der Fußgängerzone.

Die SPD-Kandidatin Kathrin Flory ...

Die SPD-Kandidatin Kathrin Flory ...

... in der Sommer-Plauderei mit Robert Wilhelm von www.suewpress.de ...

... in der Sommer-Plauderei mit Robert Wilhelm von www.suewpress.de ...

... heute Vormittag im Cafe "Der neue Herzog" schää war's ...

... heute Vormittag im Cafe "Der neue Herzog" schää war's ...

... und dort soll es enden - im 2. OG des Schlosstums. Als Bürgermeisterin der VG BZA. Fotos. sp.

... und dort soll es enden - im 2. OG des Schlosstums. Als Bürgermeisterin der VG BZA. Fotos. sp.

Kathrin Flory. Sie ist 41 Jahre alt. Eine neue Generation. Home Office ist für die derzeitige Tagesmutter eine Selbstverständlichkeit. Vereinbarkeit von Beruf und Familie möglich machen. Die Mitarbeiter der Verwaltung. Die können was, ist verheiratete Mutter von 3 Buben überzeugt.

Ein Kümmerer. Für Fördertöpfe.

So zufrieden Flory mit der laufenden Verwaltung auch sein mag. An 2 Stellschrauben möchte die Bürgermeisterkandidatinen dann doch noch drehen. Flory möchten einen, der Geld locker macht. Einen Beauftragten, der das gesamte mögliche Zuschusschszenario (des Landes) überblickt und Förderungsmöglichkeiten für Verwaltung und auch den Bürger offenlegt. Insbesondere in Richtung Nachhaltigkeit. Da bestehe Nach- und Aufholbedarf. Es gebe zig Fördertöpfe. Die müsse man nur anzapfen. Auch mit Blick aufs Ehrenamt, das unerlässlich sei für eine funktionierende Gemeinschaft. A propos Ehrenamt (Nicht hoch genug zu gewerten). Flory ist ehrenamtliche Ortsbürgermeisterin. Am Tag bekommt sie zwischen 15 und 20 Anrufe, WhatsApps oder E-Mails in Zusammenhang mit ihrem Amt, erzählt sie im Gespräch.

Feuerwehr. Und Schulen.

Seit 3 Jahren ist Kathrin Flory Ortsbürgermeisterin von Klingenmünster. Bisher habe sie nur „gute Zusammenarbeit“ mit der Verwaltung erfahren, die sie in Zukunft selbst als VG-Bürgermeisterin leiten möchte. Mit allen Gemeinden. Das spürt man im Gespräch. Der Gemeinsinn ist der Frau mit Faible für die Feuerwehr, ihren rund 500 Mitgliedern vg-weit, und dem Ehrenamt wichtig. Sie wird gegebenfalls nach Mehrheiten suchen müssen, ob die Feuerwehr eine neue Drehleiter für eine Million Euro oder eine Generalüberholung für 500.000 Euro bekommt.

Feuerwehr. Pflichtaufgabe. Wie die Schullandschaft.

Auch da ist noch so viel Potenzial. Im Kleinen. Nachhaltigkeit. Stichwort Umwelt-Erziehung. Und wenn es nur ein kleines Hochbeet ist, um das sich eine Klasse kümmert. Dann sei schon viel erreicht, sagt eine Frau, die mit ihrem Vater einen eigenen Gemüsegarten in Klingenmünster pflegt. Wissen, wo es herkommt. Insbesondere müssten die Grundschulen, die - bis auf die in Klingenmünster - ja in Trägerschaft der VG seien, einheitlich ins digitale Zeitalter gebracht werden. Da wurstele derzeit jeder vor sich hin. Stichwort Vereinheitlichung.

Tourismus. Blick ins Elsass.

Jetzt ist man ja als VG-Bürgermeister Schmalspur an Themenfeldern. Feuerwehr, Schulen, (Ab-)Wasser und dann wird es ja schon dünn mit den Aufgaben. Amtsinhaber Hermann Bohrer hat in zähem Ringen ein VG-Tourismusbüro gezimmert. Gegen ganz viel Widerstände. Aber er hat es gemeistert. Respekt. Nun gilt es, den Horizont zu erweitern. Gen Elsass. Da hat Flory (noch) kein Konzept, sondern setzt auf das spontane Moment. „Ja, dann nehme ich das Telefon in die Hand und rufe drüben an“, sagt sie und muss auf Nachfrage zugestehen, dass sie das in der Vergangenheit noch nicht mit der Weißenburger Bürgermeisterin gemacht hat. Ja, das müsse intensiviert werden, räumt Flory frank und frei ein.

Freibad Steinfeld.

Reizthema. „Ich habe das erlebt, als man ein Freibad zugemacht hat“, sagt Kathrin Flory zum Thema (Un-)Wirtschaftlichkeit Freibad Steinfeld und runzelt die Stirn. Das gelte es auf alle Fälle zu verhindern, sagt die Frau, die Bürgermeisterin der VG BZA werden möchte und einen gewaltigen Fehlbetrag ob der Einrichtung wird verantworten müssen. Das Freibad sei ein sozialer Treffpunkt. Es gelte, mit dem Förderverein ein Konzept zu entwickeln, das Bad halten zu können. Klare Ansage von einer Frau, in deren Jugend das Freibad in ihrer Heimatgemeinde einst mit dem Segen von Kurt Beck geschlossen wurde …

Sommer-Plauderei.

Am 16. Oktober wird der neue Bürgermeister für die VG BZA gewählt. Die mögliche Stichwahl ist am 6. November. Die Redaktion von www.suewpress.de spricht im Rahmen der Reihe „Sommer-Plauderei“ in loser Folge mit allen bislang bekannten Kandidaten. Den Auftakt heute macht Kathrin Flory (SPD). Weitere Kandidaten sind Hermann Augspurger (FWG), Martin Blankemeyer (Grüne), Heiko Drieß (FDP), Matthias Neufeld (CDU).

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