In einer Woche soll es auf dem Kreisel stehen.
Der Meister aus Vorderweidenthal ist am heutigen Samstag beim Vorbereiten der Stücke. Sie liegen auf der Grünfläche zwischen Kreisel und Toilettenanlage. Platz genug, um die Skulptur dort als ein Ganzes zusammen zu setzen. Ist das dann voraussichtlich kommendes WE geschafft, wie Schöneich im Gespräch mit suewpress.de erzählt, glaubt und hofft, soll das Werk als Ganzes auf den Betonsockel im Kreisel gehoben werden. "Es ist alles organisiert", sagt Schöneich zum Ablaufplan.
Die Dimensionen.
Und das wird eine Aktion werden. Denn das „Ding“, wie viele Bürger das Kunstwerk nennen, hat andere Dimensionen … Höhe. Ab Straßenoberfläche. Kreisel plus oben aufsitzendem Betonsockel machen schon einmal rund 1,50 Meter aus. Das Objekt selbst. Noch einmal 11,5 Meter hoch. Macht zusammen 13 Meter geschwungene Kunst. Die Breite ist dagegen mit ihrer kantigen Taille immer noch Schmalspur. Nun denn. Und ja. Das wird eine Aktion geben. Denn das „Ding“ wiegt schätzungsweise zwischen 3,5 und 4 Tonnen. Gefertigt aus Stahl(-platten) in der Stärke von 5 bis 10 Millimetern, erklärt der Künstler. Die endgültige Farbe in strahlend sattem Rot fehlt auch noch. Was jetzt an den noch im Rasen liegenden Teilen zu sehen ist, sind Grundierungsschichten. Mal dunkler. Mal heller.
Der Werdegang.
Kunst ist Geschmackssache. Und darüber lässt sich trefflich streiten. Das wurde auch getan. Und wird wohl auch erst richtig los gehen, wenn die Skulptur erst einmal steht. Das ist das eine. Das andere ist der Zeitfaktor. Das Projekt begann vor 2 Jahren. Schöneich kam auf die Stadt zu und bot an, ihr ein Kunstwerk für den Kreisel zu schenken. Der Stadtrat sagte Ja. Nur. Viele, viele Gründe (Pandemie, explodierende Rohstoffpreise, Ukraine-Krieg und Sonstiges) sorgten offiziell immer wieder für Verzögerungen. Große Teile der Bevölkerung schüttelten nur noch den Kopf. Selbst der Stadtrat fing bereits vor den Sommerferien an, mit den Hufen zu scharren. Nun denn. Es ist da. Endlich. Mag ein jeder denken, was er mag. Kunst ist und bleibt Geschmackssache ...