Jurgent Visha stammt aus Albanien. Vor fünf Jahren kam der junge Mann mit seiner Familie nach Deutschland, weil er in seiner Heimat keine Perspektive sah. Nun hat er in der Kreisverwaltung in LD die Einbürgerungsurkunde überreicht bekommen. Das erfüllt ihn mit Stolz. Wenige Tage vor der Zeremonie im Kreishaus war Jurgent bei uns in der suewpress.de-Redaktion und hat beim Verkünden der Nachricht so ganz besonders gelächelt. Wie es nur jemand tut, wenn von einem eine tonnenschwere Last abfällt. Eine Last, die er gut 5 Jahre auf seinen Schultern trug.
Teil Deutschlands Zukunft.
Wie schreibt der nun Deutsche albanischer Herkunft in seinem Post auf Facebook aktuell. „Jetzt trage ich zwei Heimaten mit mir. Albanien, das gab mir meine Seele, Kraft und Identität. Deutschland, das mir Türen geöffnet hat, gab mir Chancen und machte mich Teil seiner Zukunft.“
Geschuftet wie ein Stier. Gelitten wie ein Hund.
Von Beginn an hat Jurgent gearbeitet. Hart. Als Gartenbauer/Gärtner. Dieser Tage hat er sich teilselbstständig gemacht. Teils klotzt er weiter bei seinem bisherigen Arbeitgeber ran, fortan aber auch als vorerst Klein(st)-Unternehmer auf eigene Rechnung.
In seinem Post auf Facebook schreibt Jurgent, welch große Last von ihm abgefallen ist. Er spricht von schlaflosen Nächten, harten Entscheidungen und unerschütterlicher Hoffnung. Für sich bringt er es auf den Punkt. „Der Beweis, dass harte Arbeit und Beharrlichkeit sich auszahlen.“ Alles gesagt.
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